1969 Mercedes Benz 280SL Pagode mit 10tmls

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75.000 €
Zustand Gebraucht
Kilometerstand 10.000 KM
Jahr 06-1969
Motor 2,8 Liter Reihensechszylinder
Kraftstoff Benzin

Fahrzeugdetails

Zustand Gebraucht
Fahrzeugmarke Mercedes-Benz
Modell 280 SL Pagode
Jahr 06-1969
Preis 75.000 €
Kilometerstand 10.000 KM
Kraftstoff Benzin
Farbe rot
Karosserieform Cabriolet
Getriebeart Automat
Türen 2
Motor 2,8 Liter Reihensechszylinder
Leistung 125 kW (170 PS)

Fahrzeugbeschreibung

1969 Mercedes Benz 280SL Pagode mit nur 10.000 Meilen laut Tacho. Dieses Exemplar ist mit einer 4-Gang-Automatik, Servolenkung ausgestattet. Der Wagen ist absolut rostfrei, da er aus dem extrem trockenen Nevada kommt. Das 4-Gang Getriebe harmoniert hervorragend mit dem durchzugsstarkem 170-PS Sechszylinder und schaltet einwandfrei. Auch alle übrigen Details dieser Pagode sind überaus gut erhalten. Die Lackierung wurde vor einiger Zeit mit dem Originallack erneuert. Fazit: Ein geniales Sammlerobjekt und gleichzeitig ein extrem lässiger Cruiser… .

Var.1: 75t€

Var.2: 89t€

 

Zur 280SL Historie:

Der W 113 wurde im März 1963 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Er sollte gleichzeitig die Typen 190 SL und 300 SL ersetzen. Wegen seines zusätzlich lieferbaren, nach innen gewölbten Hardtops erhielt er den Spitznamen Pagode. Er wurde in den Versionen 230 SL (1963–1967), 250 SL (1967) und 280 SL (1968–1971), wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe insgesamt 48.912 mal gebaut.

Gegen Aufpreis gab es den Wagen auch als Roadster (2+2) mit Hardtop ohne Verdeck/Verdeckkasten und einer durchgehenden Rücksitzbank. Dieses California-Modell wurde von Mercedes als „Sonderausführung ohne Roadsterverdeck mit vergrößertem Fond“ angeboten.

Die „Pagode“ war der erste SL, bei dem umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt wurden. Da seine Basis die Bodengruppe der „Heckflosse“ W 111 mit einem 30 cm kürzeren Radstand ist, hat auch der SL eine steife Fahrgastzelle und Knautschzonen, leicht verformbare Bug- und Hecksegmente. Der Innenraum ist wie bei der Limousine entschärft, es gibt keine harten Ecken und Kanten. Sicherheitsgurte waren, wie beim Vorgänger, als Sonderausstattung erhältlich. Das Lenkgetriebe wurde aus dem crashgefährdeten Bereich des Vorderwagens an die Stirnwand gerückt, die Lenksäule ist geknickt und hat Gelenke, die den gefürchteten Lanzeneffekt bei einem Unfall verhindern. 1967 kamen die Sicherheitslenksäule mit Pralltopf im Lenkrad hinzu.

Das Fahrwerk mit Kugelumlauflenkung und hinterer Eingelenk-Pendelachse wurde ebenfalls aus der W 111-Limousine übernommen. Das Zweikreis-Bremssystem hatte Scheibenbremsen anfangs nur an der Vorderachse; mit Einführung des 250 SL auch an der Hinterachse. Seine Federung ist straff, aber für einen Sportwagen sehr komfortabel. Für die Dämpfung sorgen Gasdruckstoßdämpfer; erstmals fuhr ein SL auf Gürtelreifen.

Der ebenfalls aus der W 111-Limousine stammende Sechszylinder M 127 mit paarweise gegossenen Zylindern wurde einigen Änderungen unterzogen. Die wichtigste war die Verwendung einer Sechsstempel-Einspritzpumpe statt der Zweistempel-Pumpe mit zwei Dreifachverteilern. Damit war es möglich, den Kraftstoff durch die geöffneten Einlassventile in den Brennraum einzuspritzen und nicht mehr nur in das Ansaugrohr. Der auf 2,3 Liter aufgebohrte Motor M 127 II leistet so 150 PS bei 5500/min und bietet bei 4200/min ein Drehmoment von 196 Nm. Dieser sehr sportlich angelegte Antrieb des SL verlangt verhältnismäßig hohe Drehzahlen.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit Schaltgetriebe bei 200 km/h. Auf Wunsch war ein Viergang-Automatikgetriebe erhältlich, das erste Mal überhaupt bei einem SL.

Im Dezember 1966 folgte der ebenfalls 150 PS leistende Mercedes Benz 250 SL (Mercedes-Benz M 129). Motor und Bremsen stammen leicht modifiziert vom 250 SE. Originale 250 SL sind aufgrund der nur gut einjährigen Bauzeit die seltensten Exemplare der Serie W 113. Ihr Motor ist aufgrund der paarigen Zylinderanordnung wie bei den Limousinen und den großen Coupés und Cabrios wärmekritisch. Mit der 250er Motorgröße war das Konzept der paarigen Zylinder an die Grenzen gelangt.

1968 wurde der 250 SL von dem 170 PS starken, drehmomentstärkeren 280 SL mit dem Motor M 130 abgelöst, nun mit gleichmäßigem Zylinderabstand. Vom Vorgänger unterscheiden den Wagen äußerlich nur das Typenschild am Kofferraumdeckel und geänderte Radzierblenden. Der 280 SL bekam 1968 auch das Pralltopf-Lenkrad des 280 S/SE; die Lenksäule ist daher kürzer als bei 230 SL und 250 SL; Umbauten von 230 SL oder 250 SL auf 280 SL können teils daran erkannt werden: Der Blinkerhebel der neueren Pralltopf-Lenksäulen ist länger und weiter vorn am Armaturenbrett angelenkt.

Der Motor des 280 SL leistet ab Werk mit 170 PS um 10 PS mehr als hubraumgleiche 280-SE-Motoren der Limousinen.