1987 Mercedes 560 SL R107

Mercedes Benz 560SL 1987 – Innenansicht – Seitenansicht
Mercedes 560 SL 1987 – DachMercedes 560 SL 1987 – HeckansichtMercedes 560 SL 1987 – Heckansicht2Mercedes 560 SL 1987 – InnenansichtMercedes 560 SL 1987 – InnentuerenMercedes 560 SL 1987 – MotorMercedes 560 SL 1987 – SeitenansichtMercedes 560 SL 1987 – UnterbodenMercedes 560 SL 1987 – VerdeckMercedes Benz 560SL 1987 – Innenansicht – MotorMercedes Benz 560SL 1987 – Innenansicht – SeitenansichtMercedes Benz 560SL 1987 – InnenansichtMercedes Benz 560SL 1987 – Innenansicht2
34.000 €
Zustand Gebraucht
Kilometerstand 150 KM
Jahr 01-1987
Motor 5,6 Liter V8
Kraftstoff Benzin

Fahrzeugdetails

Zustand Gebraucht
Fahrzeugmarke Mercedes-Benz
Modell
Jahr 01-1987
Preis 34.000 €
Kilometerstand 150 KM
Kraftstoff Benzin
Farbe taupegrau metallic
Karosserieform Cabriolet
Getriebeart Automat
Türen 2
Motor 5,6 Liter V8
Leistung 176 kW (240 PS)

Fahrzeugbeschreibung

1987 Mercedes-Benz 560 SL R107 Automatik, Servo, Klima, ABS Airbag in sehr gutem, funktionierenden Zustand! Neuer Lack, neues Verdeck, neues Leder und Holz, neuer Teppich. Überarbeiteter Motor.

Größter Motor der je in eine Mercedes R107-Serie eingebaut wurde. Nachfolger der legendären Mercedes „Pagoden“ mit stärkerem V8 Motor und neuer Technik….

Variante 1: 34.000 €

Variante 2: 39.000 €

 

Zur 560SL Historie:

Der 560 SL (1985 bis 1989) wurde als Exportmodell für den amerikanischen, australischen und japanischen Markt konzipiert und wurde in Europa nie offiziell angeboten. Die oft als hässlich bezeichneten „Bumpers“ (Stoßfänger) der US-Modelle sind rostfrei.
Diese 560er US-Versionen wurden ab Werk in weitgehender Vollausstattung ausgeliefert. Die einzige zusätzlich lieferbare Sonderausstattung war eine Sitzheizung.
Den US-Modellen W107 (ab 1971) wurde bereits die Antriebstechnik der kommenden S-Klasse W116 und fortan auch für die V8-Modelle der 107er Baureihe vorweg in den USA eingebaut. Die Automatikfahrzeuge für die USA mit dem 4.5 Liter großen Achtzylinder bekamen statt der bisherigen Föttinger-Kupplung (Kupplung nur mit Pumpenrad und Turbinenrad) und Viergang-Automat einen Drehmomentwand!
Im Wege der geänderten US-Gesetzgebung wurden verlängerte und mit Stoßdämpfer-Elementen ausgerüstete Stoßstangen verbaut, die einen Aufprall mit bis zu 8 km/h ohne bleibende Schäden an der Karosserie aushalten müssen. Die Optik dieser USA-SL wurde durch Fernsehserien bekannt als „Dallas-Look“.
Der neue SL setzte im Bereich der passiven Sicherheit neue Maßstäbe: Béla Barényis Sicherheitskonzept mit Knautschzonen vorne und hinten und der gestaltfesten Fahrgastzelle – das „Drei-Boxen-Prinzip“ – fand auch im 1971er SL seinen Niederschlag. Das Rückgrat des R 107 war nicht einfach eine verkürzte und verstärkte Limousinen-Bodengruppe wie beim Vorgänger, sondern eine eigenständige Rahmenbodenanlage mit geschlossenem Kardantunnel sowie kastenförmigen Quer- und Längsträgern, deren Besonderheit in unterschiedlichen Blechstärken lag und dem daraus resultierenden definierten Knautschverhalten.
Da der SL ein offener Wagen ohne Targabügel sein sollte, blieben als einziges Sicherheitspotential für den Roadster bei einem eventuellen Überschlag die A-Säulen samt Windschutzscheibe. Sie wurden von Grund auf neu entwickelt und erbrachten eine um 50 Prozent höhere Festigkeit als die bisher gebaute Version. Zudem wurde die Windschutzscheibe zur Erhöhung der Festigkeit in den Rahmen eingeklebt. Das ergab eine beachtliche Widerstandskraft beim Dachfalltest, womit der offene Wagen auch ohne Targabügel in den USA zulässig war. Die Heckscheibe im Hardtop war ebenfalls geklebt.
Selbst im Innenraum gab es richtungsweisende Neuerungen. Das Armaturenbrett war sowohl im oberen als auch im Kniebereich stoßnachgiebig und schaumgepolstert. Ebenfalls eine Neuheit war das Vierspeichenlenkrad, gebaut nach den Erkenntnissen der Unfallforscher. Geblieben war der schon bewährte Pralltopf; aber Lenkradkranz, die vier Speichen, Polsterplatte und Nabe sind mit Polyurethan umschäumt. Teleskop-Sicherheitslenksäule und das hinter der Vorderachse liegende Lenkgetriebe ergänzen die Sicherheitsmaßnahmen unter dem Blech. Die Fahrzeuge haben serienmäßig Dreipunktgurte. Die Türgriffe waren ebenfalls neu konstruiert, so dass sie auch nach Unfällen nicht von selbst aufspringen, sich jedoch weiterhin mit Handkraft öffnen lassen.
Leicht zu bedienen – das „schnellste“ aller Cabriolets und Roadster – war das Verdeck des SL, eine genial einfache Konstruktion, die auf jeden Automatismus verzichtet. In abgeklapptem Zustand verschwindet es, wie schon bei den Vorgängern, unter einer Abdeckung.