Porsche 911 Carrera 3.2

Porsche 911 Carrera 3-2 – Vorderanischt
Porsche 911 Carrera 3-2 – Felgen ReifenPorsche 911 Carrera 3-2 – HeckansichtPorsche 911 Carrera 3-2 – Innenansicht2Porsche 911 Carrera 3-2 – LedersitzePorsche 911 Carrera 3-2 – MotorPorsche 911 Carrera 3-2 – SeitenansichtPorsche 911 Carrera 3-2 – TuerePorsche 911 Carrera 3-2 – Vorderanischt
76.911 €
Zustand Neu
Kilometerstand 80.000 KM
Jahr 01-1985
Motor 3.2 Liter Sechszylinderboxer
Kraftstoff Benzin

Fahrzeugdetails

Zustand Neu
Fahrzeugmarke Porsche
Modell 911 G-Modell
Jahr 01-1985
Preis 76.911 €
Kilometerstand 80.000 KM
Kraftstoff Benzin
Farbe Schwarz
Karosserieform Cabriolet
Getriebeart Handgeschaltet
Türen 2
Motor 3.2 Liter Sechszylinderboxer
Leistung 160 kW (217 PS)

Fahrzeugbeschreibung

Perfekter 1985 Carrera 3.2 Cabrio mit nur 85tmls. 10 Jahre Garantie auf Lack von namhafter österreichischer Karosseriewerkstatt. Reifen/Bremsen/Fahrwerk neu. Turboledersitze, Klimaanlage, Fuchs, Kat, elektr. Fensterheber, elektr. Außenspiegel, Nebel-SW, neue Hifianlage etc. Too much to list…

 

Zur Historie des 911 G-Modell:

Die erste größere Überarbeitung der 911-Karosserie wurde durch eine 1972 von der US-Behörde für Fahrsicherheit (NHTSA) erlassenen Vorschrift nötig. Der „Motor Vehicle Information and Cost Savings Act“ forderte für alle Neufahrzeuge, dass ein Aufprall der Stoßfänger ein Hindernis bis zu einer Geschwindigkeit von 5 mph = 8 km/h keine Schäden am Wagen zur Folge hat. Zur Erfüllung dieser Auflage wurden die 911er mit neu gestalteten Stoßfängern versehen, die für den US-Markt mit integrierten elastischen Pralldämpfern ausgerüstet waren. Bei allen Fahrzeugen, die nicht für den Export in die USA bestimmt waren, fanden günstigere Prallrohre Verwendung, die sich jedoch bei Parkremplern verformten und daher ausgetauscht werden mussten. Die Pralldämpfer konnten als Extra bestellt werden.

Das G-Modell (korrekt: Die G-Serie) erschien Mitte 1973 (Modelljahr 1974) und der 911 wurde mit dieser Karosserie 16 Jahre bis Mitte 1989 (Ende K-Programm) hergestellt. Obwohl strenggenommen nur das Modelljahr 1974 als „G-Modell“ bezeichnet werden darf, werden allgemein alle 911-Typen der Baujahre 1973 bis 1989 so genannt. Mit dem K-Programm ab Mitte 1988 startete gleichzeitig die Produktion des Nachfolgetyps Porsche 964.

Der Hauptunterschied zwischen dem Urmodell und dem G-Modell sind vor allem die großen Stoßstangen des neueren 911ers – diese sind wuchtiger geraten. Vor allem die faltenartigen Kunststoffübergänge zwischen den Stoßstangen und der Karosserie haben dem Modell den Spitznamen „Faltenbalg-Porsche“ eingebracht.

Die vorderen Blinkleuchten wurden von den Kotflügelecken in den Stoßfänger versetzt. Am Heck ist zwischen den Rückleuchten ein durchgehendes rotes Reflektorband mit der Aufschrift „Porsche“ hinzugekommen. Sportlichere Modelle, wie z. B. der Carrera oder der Turbo, haben weiter nach außen ausgestellte Kotflügel vorne und besonders hinten, um breitere Räder aufnehmen zu können. Andere Unterschiede an der Karosserie zu dem Urmodell, wie z. B. der nochmals vergrößerte Radstand, sind optisch kaum zu erkennen.

Ab dem Modelljahr 1976 verwendete Porsche beim 911 für tragende Teile teilweise verzinkte Karosseriebleche und gewährte eine Garantie gegen Durchrostung von 6 Jahren. Ab Modelljahr 1981 wurde diese Garantie auf 7 Jahre erhöht, da die gesamte Karosserie nun aus beidseitig feuerverzinktem Blech bestand.

Das 911-G-Modell war zunächst nur als Coupé und Targa erhältlich. Die in den USA in Vorbereitung liegenden Sicherheitsgesetze, die Cabriolets eine US-Zulassung verwehrt hätten, wurden Anfang der 1980er-Jahre endgültig verworfen. Nach fast 20 Jahren Pause stellte Porsche daher im März 1982 auf dem Genfer Auto-Salon mit dem 911 SC Cabriolet wieder ein offenes Fahrzeug vor. Von den 4277 gebauten SC-Cabriolets des ersten Modelljahres 1983 gingen über 40 % (1877 Fahrzeuge) in die USA.

Verschärfte Abgasgesetzgebungen in den Hauptabsatzmärkten USA, Japan und Europa führten dazu, dass Porsche in Verbindung mit der Einführung der Katalysatortechnik für das Mitte 1983 beginnende E-Programm den Hubraum auf 3,2 Liter erhöhte und die K-Jetronic durch das elektronische Einspritz- und Zündsystem Motronic (DME) mit Schubabschaltung von Bosch ersetzte. Nur der bereits ab 1974 gebaute erste 911 Turbo (siehe Porsche 930) war noch bis zum Produktionsende 1989 mit der K-Jetronic versehen. Durch den Zuwachs an Hubraum stieg die Motorleistung von 150 kW (204 PS) auf 170 kW (231 PS); gleichzeitig war der Verbrauch durch den Einsatz der DME geringer.

Die neuen 3,2-Liter-Motoren der nun „Carrera“ genannten 911er des Modelljahrs 1984 bekamen einen hydraulischen Kettenspanner, der am Ölkreislauf des Motors angeschlossen war. Für den US-amerikanischen und japanischen Markt war eine niedriger verdichtete (9,5:1) Ausführung mit 153 kW (207 PS) vorgesehen. Der ab Mitte 1984 (F-Programm) für Deutschland als Sonderausstattung und in der Schweiz und Österreich serienmäßige Typ mit geregeltem Katalysator und Lambdasonde war für unverbleites Superbenzin (Eurosuper) mit 95 Oktan ausgelegt und leistete anfangs ebenfalls 153 kW (207 PS), später 160 kW (217 PS).