1958 Chevrolet Corvette Convertible Fuel Injection

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Unbenanntvon li vo untenvo re hivon re vo untenvon re voKühlergrillBiefahrertür außenFuel Inj LogoSofttop2VerdeckkastenSofttopInt vo reInterior vo liLenkradMittelkonsoleFahrertür innenBeifahrertür innenMotorhaube innenMotor liAnsaugspinne liMotor reAnsaugspinneMotorhaube gerippt
89.000 €
Zustand Gebraucht
Kilometerstand 56.000 KM
Jahr 09-1958
Motor 4.6 Liter V8
Kraftstoff Benzin

Fahrzeugdetails

Zustand Gebraucht
Fahrzeugmarke Chevrolet
Modell Corvette
Jahr 09-1958
Preis 89.000 €
Kilometerstand 56.000 KM
Kraftstoff Benzin
Farbe rot-wieß
Karosserieform Cabriolet
Getriebeart Handgeschaltet
Türen 2
Motor 4.6 Liter V8
Leistung 213 kW (290 PS)

Fahrzeugbeschreibung

1958 Chevrolet Corvette Convertible Fuel Injection, Matching Numbers. Sehr rare Kombination des Einspritzmotors und des wertvollsten Jahrgangs 1958 mit den zusätzlichen Chromleisten am Kofferdeckel und der gerippten Motorhaube! Diese C1 Corvette stammt aus einer Corvette Sammlung aus Texas, hat 56000Meilen am Tacho und ist Zweitbesitz. Diese C2 ist nicht nur total rostfrei am Rahmen, sondern auch sonst in einem hervorragendem Zustand. Die Sitze wurden vor etwa 2 Jahren neu aufgepolstert und mit Echtleder überzogen. Der Motor hat extrem viel Punch und ist sehr drehfreudig. Alles in allem ein Sammlerobjekt, das Vergnügen macht und hohes Wertsteigerungspotential besitzt.

 

Var.1:  89.000 €                    Var.2:  103.000 €

 

Zur Historie der Corvette:

 

Die erste Generation der Corvette und wurde von 1953 bis 1962 gebaut. In dieser Zeit wurde die C1 mehrfach optisch wie auch technisch überarbeitet. Bis heute wurden viele Merkmale wie der 1955 eingeführte „Small-Block“-V8-Motor, die Glasfaserkunststoff-Karosserie und die vier typischen runden Heckleuchten, die ab 1961 eingeführt wurden, beibehalten.

Die erste Corvette wurde auf der „Motorama“ im New Yorker Hotel Waldorf Astoria im Januar 1953 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Publikum reagierte begeistert.

Als zweites Serienauto der Welt (nach dem Woodill Wildfire) hatte die Corvette C1 eine Karosserie aus Fiberglas. Außer der Gewichtsersparnis sprachen die größere Gestaltungsfreiheit der Designer und die schneller zu fertigenden Produktionswerkzeuge für dieses Material. Anders wäre der Serienstart bereits sechs Monate nach der Präsentation nicht möglich gewesen.

Die erste Corvette wurde ab 1953 in begrenzter Stückzahl gebaut, anfangs waren es nur etwa 300 Exemplare pro Jahr. Einige davon wurden von Projekt-Ingenieuren, General-Motors-Managern und einigen ausgewählten Schauspielern und anderen Prominenten übernommen.

Der Grund für die geringe Stückzahl von nur rund 300 Stück war unter anderem die problematische Fertigung der Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der 110 kW (150 PS) starke Sportwagen war nicht schnell genug und dennoch teurer als die prestigeträchtigeren Modelle von Jaguar und Cadillac. So konnte Chevrolet im ersten Jahr nicht einmal die Hälfte der Produktion verkaufen. Es fehlte ein hubraumstarker V8-Motor mit genügend Leistung.

Der Motor war anfangs ein nur leicht veränderter „Blue Flame“-SechszylinderReihenmotor aus einem Lastwagen mit einem Hubraum von 3,8 Litern. Höhere Verdichtung und ein Carter-Dreifachvergaser steigerten die Leistung auf erst 110 kW (150 PS), dann 114 kW (155 PS) und stellten ein maximales Drehmoment von 302 Nm bei 4500/min zur Verfügung. Die Corvette C1 beschleunigte damit je nach Quelle in 8 bis 11 Sekunden von 0–100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 172 bis 180 km/h angegeben. Diese Fahrleistungen entsprachen sogar für damalige Verhältnisse nicht denen eines Sportwagens.

Noch dramatischer wurde die Lage im folgenden Jahr 1954. Statt der geplanten 10.000 Einheiten rollten nur 3.640 Corvette vom Band, von denen 1.100 Einheiten nicht einmal einen Käufer fanden. Das Aus für die Corvette drohte 1955: Knapp 700 Corvette verließen die neuen Produktionsanlagen in St. Louis und dies vielleicht auch nur noch, um Flagge zu zeigen, als Ford seinen ersten zweisitzigen Sportwagen, den Thunderbird, erfolgreich ins Rennen schickte. Innerhalb von zehn Tagen konnte Ford 3.500 Einheiten absetzen, überwiegend mit dem 156 kW (212 PS) starken V8.

Die Rettung für die Corvette brachte ein neuer Chefingenieur: Zora Arkus-Duntov, ein früherer Rennfahrer, demonstrierte den GM-Verantwortlichen, was der Corvette fehlte, und legte damit die Basis für einen erfolgreichen Neustart. Im Jahr 1958 stiegen die Corvette-Verkaufszahlen auf über 9.000 Einheiten – genug, um erstmals schwarze Zahlen zu erwirtschaften. Statt des bisherigen Sechszylinders entschieden sie sich für einen „Small-Block“-V8 mit zunächst 4,3 Litern Hubraum und 143 kW (195 PS). Der erste Chevrolet-„Small-Block“-V8-Motor und somit erste Corvette-V8-Motor kam 1955 auf den Markt. Als der Sechszylinder durch einen V8 ersetzt wurde, entwickelte sich die Corvette zu einem echten Sportwagen mit sehr guten Fahrleistungen. Mit diesem Motor beschleunigte Duntov die Corvette in Daytona auf eine Höchstgeschwindigkeit von 150 mph (241 km/h), was zur damaligen Zeit einen respektablen Wert darstellte.

Die erste grundlegende äußere Überarbeitung der Corvette fand 1956 statt. Die Heckflossen verschwanden völlig, dafür hielten seitliche Einbuchtungen hinter den Vorderrädern und die erste Zweifarb-Lackierung in der Modellgeschichte Einzug. Äußere Türgriffe waren eine weitere Neuerung dieses Jahrgangs. Das Hardtop wurde ab Werk mitgeliefert. Die bisher in die Karosserie integrierten Frontscheinwerfer lagen nun frei und standen etwas hervor, während die bei der ersten Corvette noch herausragenden Rücklichter nun in die hinteren Kotflügel integriert wurden. Mit dem überarbeiteten Fahrwerk konnte die Corvette noch mehr Leistung auf die Straße bringen.

Um zu beweisen, dass die Corvette auch auf der Rennstrecke ein konkurrenzfähiges Auto war, nahm Briggs Cunningham 1960 mit mehreren Modellen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Das beste Ergebnis war ein achter Platz.

Im Jahre 1957 kam der neue Motor in die C1. Das auf 4,6 Liter vergrößerte V8-Triebwerk leistete mit der neuen Benzineinspritzung bereits 208 kW (283 PS). Mit exakt einem PS pro cubic inch (Kubikzoll) Hubraum (umgerechnet 16,4 cm3) war damit ein magischer Spitzenwert erreicht. Von 0 auf 100 km/h sprintete der Zweisitzer in 7 Sekunden. Noch schneller spurtete die Corvette des letzten Jahrgangs dieser ersten Modellgeneration.

Die Motorenpalette reichte dann schließlich 1958 von einem V8 mit 169 kW (230 PS) bis zum stärksten Motor mit 213 kW (290 PS) und Benzineinspritzung. Am beliebtesten war aber die Grundversion mit 4,6-Liter-Motor, deren Fahrleistungen ausreichend waren. Ab 1960 wurden beim V8-Motor Zylinderköpfe aus Aluminium verwendet.

1958 wurde die Corvette ein weiteres Mal überarbeitet und mit Doppelscheinwerfern ausgerüstet, außerdem verlängert und verbreitert. Aufhängung und Chassis waren im Grunde die gleichen geblieben, ebenso die einfache Starrachse. Die 1959er-Version sah im Wesentlichen genauso aus wie ihr Vorgänger, allerdings verzichtete man in diesem Jahr auf die Chromzierleisten am Heck und die großen Lüftungsschlitze auf der Motorhaube. Das Auto bot gute Fahrleistungen und war im Vergleich mit manchen Konkurrenten gut ausgestattet.

Die Corvette C1 war und ist heute noch unter Fans sehr beliebt. Heute sind diese Modelle sehr begehrte Corvette-Klassiker und dementsprechend relativ teuer. In den USA sind Preise von bis zu 150.000 US-Dollar keine Seltenheit für ein gut erhaltenes Exemplar im originalen Zustand.

Produktionszeit war vom Juni 1953 bis August 1962. Dabei wurden insgesamt 69.015 Corvettes produziert. Da die C1 noch nicht als Coupé lieferbar war, wurden ausschließlich Roadster (Cabrios) gefertigt. 1963 wurde schließlich die neue Corvette C2 vorgestellt.